Während meinem Aufenthalt in Paris 2001 – 2002 besuchte ich Tanztrainings bei Isabelle Abelé Dubouloz. Diese Stunden waren manchmal ziemlich herausfordernd für mich, etwas war schwierig, aber etwas machte mich neugierig. Und intuitiv wusste ich, dass mich diese Arbeit weiterbringen wird.
So besuchte ich 2002 einen Sommerkurs mit Tanz und Aikidō in der Champagne. Mit Isabelle und ihrem Mann Charles Abelé. Da ich absolut keine Ahnung von Kampfkünsten hatte, wählte ich die Option mit mehr Tanz. Der Tag begann immer gemeinsam mit Aikitaisō. Je nach gewählter Option folgten mehr oder weniger Stunden in Aikidō und Tanz. Jedoch immer beides, für alle.
Aikidō war zu Beginn nicht ganz leicht für mich als Tänzerin. Auch Aikitaisō nicht, obwohl ich dachte gut in Form zu sein.
Die gute Stimmung im Kurs, der schöne Kursort in der Champagne, die Begegnung mit Aikidokas, die auch Tänzer.innen waren und solchen aus der Schweiz erleichterten den Einstieg in diese neue Welt.
Schon zu Beginn des Kurses erfuhr ich von einem Dōjō gleicher Schule in der Nähe von Zürich. Und tatsächlich wurde dieses nach dem Sommer zu meinem Dōjō und der Lehrer dort zu meinem Lehrer.
Zahlreiche Stunden habe ich auf und neben dem Tatami verbracht und viele Ausbildungskurse besucht, in der Schweiz und in Frankreich.
Und heute unterrichte ich selbst Aikitaisō.
Moshé Feldenkrais war bei der Entwicklung seiner Methode sehr inspiriert von den Prinzipien der Kampfkunst, in seinem Fall vom Judō und JiuJitsu.
Obwohl ich nie persönlich erleben konnte, wie sich eine Privatlektion bei Moshé Feldenkrais anfühlt, habe ich so eine Vorstellung davon (die sich leider nicht mehr überprüfen lässt).